Das Wort Astrosophie bedeutet übersetzt "die Weisheit der Sterne" und setzt sich aus den griechischen Begriffen "astros" (Stern) und "sophia" (Weisheit) zusammen. Sie ist weder mit der Astrologie, die Horoskope deutet, noch mit der Astronomie, die sich wissenschaftlich mit den Himmelskörpern befasst, gleichzusetzen.
Vielmehr ist die Astrosophie eine mystische Lehre, deren Ansätze sich bereits in frühen christlichen Offenbarungen finden. Sie beruht auf der Vorstellung, dass zwischen dem Reifegrad eines Menschen und der Ordnung des Sternenhimmels eine Entsprechung besteht. Makrokosmos und Mikrokosmos spiegeln sich wider, und ein zentraler Gedanke ist die Vorstellung der Seelenwanderung.
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Unterschiede zwischen Astrosophie, Astronomie und Astrologie
Die Astronomie erforscht den sichtbaren Kosmos, beschreibt seine Strukturen und sucht nach Erklärungen für seine Gesetzmäßigkeiten. Dank immer präziserer Methoden werden zunehmend größere Teile des Universums beobachtet und vermessen.
Die Astrologie wiederum deutet die Einflüsse von Sternen und Planeten auf das Leben der Menschen und sieht deren Wirkung auf verschiedene Lebensphasen vom ersten Atemzug bis zum Tod. Sie will Harmonie schaffen, indem sie die Stellung der Himmelskörper interpretiert. Dennoch kann sie die inneren Sorgen des Menschen nicht vollständig nehmen, da die starke Beschäftigung damit oft die Bindung an die eigene Selbsterhaltung verstärkt.
Die Astrosophie unterscheidet sich davon grundlegend: Sie sieht die Einflüsse von Galaxien und Planeten als Ausdruck ewiger, göttlicher Gesetze und verlässt die rein messbare Ebene. Sie geht von einer göttlichen Ordnung aus, die allem Geschehen im Universum zugrunde liegt und vermittelt, dass hinter der sichtbaren Welt eine tiefere, unsichtbare Realität wirkt. Anders als die Astrologie arbeitet sie nicht mit Berechnungen, sondern mit Symbolen. Schon Paracelsus beschäftigte sich mit dieser geistigen Lehre. Ihr höchstes Ziel ist die Selbsterkenntnis und das Bewusstsein, dass jeder Mensch die Fähigkeit zur Erneuerung und Veränderung in sich trägt.
Die Entstehung der Astrosophie
Über viele Jahre entwickelten sich aus astrologischen Studien und Praktiken neue Ansätze, die zu einer eigenständigen Disziplin führten. Ausschlaggebend war das Bedürfnis, das menschliche Bewusstsein stärker einzubeziehen, statt sich ausschließlich auf Berechnungen zu konzentrieren.
Während die Astrologie die symbolischen Werte der Tierkreiszeichen nutzt, bezieht sich die Astrosophie auf die tatsächlichen siderischen Sternbilder. Damit werden die realen astronomischen Positionen der Planeten betrachtet. Da sich der Gürtel der Fixsterne etwa alle 72 Jahre verschiebt, kommt es zu Abweichungen. So kann jemand, der astrologisch mit der Sonne bei 10° im Skorpion geboren wurde, astronomisch tatsächlich die Sonne bei 15° im Sternbild Waage haben.
Zweck und Ziel der Astrosophie
Die Astrosophie verbindet die rhythmischen, numerischen und symbolischen Gesetzmäßigkeiten des Menschen mit seinem vorgeburtlichen Astrogramm. Sie betrachtet die Planetenbewegungen von der Empfängnis bis zur Geburt, also bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Seele in die irdische Existenz eintritt. Ziel dieser Arbeit ist es, den roten Faden des eigenen Schicksals zu erkennen, ein tieferes Selbstverständnis zu entwickeln und den Sinn des Lebens klarer zu erfassen. Sie eröffnet ein Bewusstsein für das wahre Selbst und die eigene Bestimmung.
Beratung in der Astrosophie
Für eine astrosophische Beratung benötigt man, ähnlich wie in der Astrologie, Angaben wie Geburtsdatum, -zeit und -ort. Aus diesen Daten werden die individuellen Konstellationen abgeleitet, die Hinweise auf innere Kräfte, Talente und Potenziale geben. Die Astrosophie sieht den Menschen als Lichtwesen, das mit der Geburt in den Körper eintritt und ihn beim Tod wieder verlässt. Astrosophen erkennen, in welche Richtung sich ein Mensch entwickeln möchte, und unterstützen dabei, diesen Weg bewusst wahrzunehmen und zu gehen.
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