In den alten Überlieferungen erscheint Eros als strahlender Jüngling, dessen ganze Macht in Pfeil und Bogen lag. Zwei Pfeilarten unterschieden sein Wirken: Die goldenen Spitzen entfachten die Liebe zwischen zwei Herzen, die bleiernen Pfeile löschten jedes Gefühl aus. Wenn heute von Amor gesprochen wird, denkt man unweigerlich an diese uralten Mythen, die den Zauber des Verliebtseins erklären.
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Mythische Geschichten über den Liebesgott
Apollon wagte es einst, den Liebesgott zu verspotten. Zur Strafe traf ihn Eros mit einem goldenen Pfeil, sodass Apollon der schönen Nymphe Daphne verfiel. Doch Daphne wurde von einem Bleipfeil getroffen und wies ihn unbarmherzig ab.
Später beauftragte Aphrodite ihren Sohn, eine Konkurrentin mit einem bleiernen Pfeil ins Unglück zu stürzen. Doch auf dem Weg geschah das Unvermeidliche: Eros verwundete sich selbst und verliebte sich leidenschaftlich in die Göttin, die er eigentlich strafen sollte. Mit Unterstützung des Westwinds Zephyros traf er sie im Dunkeln, doch aus Neugier entfachte sie eines Nachts eine Kerze und erkannte sein wahres Antlitz. Eros fühlte sich verraten und floh.
Ihr Herz zerbrach, doch sie gab nicht auf. Durch zahlreiche Prüfungen, die Aphrodite auferlegte, gewann sie schließlich seine Liebe zurück. Die Hochzeit mit Eros wurde gefeiert, und ihre Tochter Hedone, die Göttin der sinnlichen Freude, erblickte das Licht der Welt.
Mutter: Aphrodite Gott der Liebe und Anziehungskraft Ausgestattet mit Pfeil und Bogen Führte Gold- und Bleipfeile
Aphrodite und ihr Sohn
Eros stand seiner Mutter besonders nahe. Er war nicht nur ihr Sohn, sondern auch ihr Vertrauter, der sie sogar auf seinen goldenen Flügeln trug. Nach seiner Geburt rettete sie ihm das Leben und wachte stets über ihn.
Manche Mythen schildern ihn jedoch nicht nur als Sohn Aphrodites, sondern als eine der ältesten Kräfte des Kosmos, geboren aus dem Chaos, beteiligt an der Vereinigung von Gaia und Uranus. Ob als jugendlicher, athletischer Gott oder als kleiner Knabe mit Flügeln, Eros blieb stets Symbol der Liebe. Als Cupido kennt ihn auch die römische Tradition. Unsichtbare Pfeile machten es ihm möglich, Verbindungen zu knüpfen, die gegen jede Vernunft gingen.
Ein Gott voller Schalk und Leidenschaft
Die Kunst zeigt Eros oft nackt, kindlich und mit goldenen Locken. Seine Pfeile bedeuteten Macht und Gefahr zugleich, und sogar Aphrodite selbst entkam ihnen nicht - sie verliebte sich durch ihn in den sterblichen Adonis.
Doch der Liebesgott war auch ein Spieler: Er liebte Wein, wilde Wagenfahrten, das Musizieren mit der Panflöte, das Umwerben von Nymphen und das Treiben mit Kentauren. Selbst Honig stahl er den Göttern, jenen süßen Trank, der als Speise der Weisheit galt. Umgeben war er von Tieren und Symbolen wie Hasen, Tauben, Rosen und Bienen. So verkörperte Eros nicht nur die Macht der göttlichen Liebe, sondern auch die Launen, die Leichtigkeit und die unvorhersehbare Kraft, mit der die Liebe das Leben der Menschen und Götter gleichermaßen verwandelt. Rechtliche Hinweise
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