Auch in der heutigen modernen Zeit, wo es für alles eine wissenschaftliche Grundlage geben sollte und Abgeklärtheit mit Wissen gleichgesetzt wird, umgibt den Begriff Hexen immer noch ein Hauch von Magie, Mystik und Zauberei. Vielleicht, weil immer noch Bilder in unseren Gedanken kreisen, die aus Märchen und unserer Kindheit entstammen. Dabei sind Hexen nicht wirklich buckelige alte Frauen mit Hakennase und Warze im Gesicht. Vielmehr sind sie eine Bereicherung für uns und mittlerweile leben sie ganz unentdeckt unter uns, denn wenn sie es uns nicht mitteilen, dann werden wir nicht zwangsläufig einen Grund haben, bestimmte Frauen als Hexen zu bezeichnen.
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Hexe früher und heute.
Helle Haut und dunkle Augen, Sommersprossen und rote Haare waren früher die Grundlage, um eine Frau mit diesen äußerlichen Merkmalen als Hexe zu bezeichnen. Waren sie am Anfang noch recht beliebt, da sie sich mit Kräutern auskannten, Medikamente herstellen und so Schmerzen lindern konnten, so veränderte sich diese Sichtweise durch die Aussage der Kirche, wo Hexen als böse und im Bunde mit dem Teufel dargestellt wurden. Hexerei galt als Grund allen Übels, egal welche Krankheit oder Naturkatastrophe die Menschen heimsuchte. Die Hexenverfolgung nahm ungeahnte Ausmaße an, für die man sich in der heutigen Zeit einfach nur schämen muss.
Auch wenn die modernen Hexen immer noch eine Art Zauber umgibt und der Begriff bei vielen Menschen gewisses Unverständnis oder innerliche Abwehr auslöst, so werden sie doch zwangsläufig nicht mehr mit dem Bösen in Verbindung gebracht. Sie werden eher als anders angesehen, da sie in der Welt der Spiritualität zuhause sind und diese Welt für viele Menschen noch völliges Neuland bedeutet.
Dabei sind sie gar nicht so anders als wir, denn sie haben genauso Wünsche und Träume wie wir. Ihnen ist es wichtig, dass sie anderen Menschen mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten helfen können und bedienen sich dazu größtenteils von den Geschenken, die Mutter Natur uns allen zugutekommen lässt.
Im Laufe der Zeit haben sich ganz unterschiedliche Gruppierungen von Hexen etabliert, wie beispielweise keltische Hexen, Wicca-Hexen, schamanistische Hexen, druidische oder freie Hexen. Sie alle haben ihre selbst definierten und gestalteten Glaubenssätze nach denen sie leben. Eines ist ihnen jedoch allen gleich- Der Grundsatz, niemals einem anderen Lebewesen Schaden zuzufügen.
Dieser ist gleichzeitig die erste der sogenannten 13 Hexenregeln, an die sich alle modernen Hexen halten. Unter anderem ist hier auch der Umgang mit Mutter Natur festgehalten, nämlich durch "Lebe im Einklang mit der Natur" (Regel Nr. 9) und durch "Ehre die Kraft der Natur" (Regel Nr. 13). Auch wenn sie also nach verschiedenen Glaubenssätzen leben, so halten sie sich doch alle an die gleichen Regeln, die sie ganz selbstverständlich als ein Teil ihres Lebens sehen.
Hexen und die weiße Magie.
Auch die modernen Hexen von heute arbeiten immer noch mit Magie und Zauber, wenn auch der Zeit angepasst. Mutter Natur ist allerdings sowohl früher wie auch heute eine Grundlage für bestimmte Rituale und Zauber, was jedoch weitreichende Kenntnisse der Kräuterkunde bedingt. Was für viele von uns eher ein Fremdwort ist. Aber auch Homöopathie und Psychologie sind heute Bereiche, in denen sich die modernen Hexen auskennen, denn ihre Intention ist heute, wie früher auch, anderen Menschen zu helfen, ohne einen Eigennutz in den Vordergrund zu stellen. Somit sollten wir also niemals ausschließen, dass wir möglicherweise, wenn auch unbewusst, die Hilfe einer "Hexe" annehmen, weil sie uns tatsächlich etwas Gutes tun kann. Rechtliche Hinweise
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