Der Begriff Okkultismus stammt vom lateinischen Wort "occultus" ab und bedeutet in der Übersetzung so viel wie "verborgen". Ganz unterschiedliche Praktiken und Phänomen werden unter diesem Begriff zusammengefasst. Man könnte sogar von esoterischen, übersinnlichen oder paranormalen Dingen sprechen, die für den normalen Menschen nicht sichtbar sind.
Heutzutage hat der Okkultismus einen negativen Beigeschmack. Grund dafür ist, dass viel Unwissen verbreitet wurde und somit negative Strömungen in den Vordergrund rückten.
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Die Geschichte des Okkultismus
Befindet man sich auf der Suche nach den Wurzeln des Okkultismus, so lässt sich nur sehr schwer eine Antwort finden. Schlichtweg liegt das daran, dass es sich einfach nur um einen Sammelbegriff handelt. Die ersten okkulten Praktiken, die vollzogen wurden, gab es vermutlich bereits im Mittelalter. Die Menschen haben sich bereits zur damaligen Zeit schon mit Astrologie, magischen Ritualen und der Alchemie beschäftigt.
Doch bereits schon viel früher wurden Götter oder auch der Teufel für verschiedene Naturphänomene oder Naturkatastrophen verantwortlich gemacht, vor allem weil es keine andere Erklärung für solche Phänomene gab. Auch das ist ein Grund, weshalb die Kirche magische Praktiken aufs schärfste verurteilte und vermeintliche Hexen verbrannte. Vor allem die Hexen waren auf dem Gebiet der Naturheilkunde und Psychologie sehr bewandert. Als man sich dann vermehrt mit den Naturwissenschaften beschäftigte, wollte man auch der Geisteswelt auf den Grund gehen. Allerdings ist davon auszugehen, dass es den Okkultismus im eigentlichen Sinn noch keine 200 Jahre lang gibt.
Die verschiedenen Bereiche des Okkultismus
Viele unterschiedliche Disziplinen gehören zum Okkultismus. Die klassische Astrologie gilt wohl als die wichtigste und populärste Disziplin und soll in erster Linie auch als ein Wegweiser für die Zukunft dienen. Aber auch beschäftigt sie sich darüber hinaus mit den Lebensaufgaben, persönlichen Charakter sowie dem Karma.
Gerne wird die Alchemie heutzutage als Vorläufer der Chemie angesehen. Das äußere Dinge das Innere symbolisieren, darin besteht die okkulte Komponente. Auch bekannt sind diese aus dem Yoga als Vata, Pitta und Kapha. Die fünf Elemente und die unterschiedlichen Dichtigkeitsstufen des Universums sind zudem auch in der Alchemie von Bedeutung.
Es geht bei der Magie nicht um Zauberei, wie Sie eventuell im ersten Moment denken mögen. Viel mehr sind damit diverse Techniken zur Geistesbeherrschung gemeint. Sogar könnte man von der Kunst sprechen, Menschen oder Dingen durch Unterstützung von übernatürlichen Kräften oder Wesen zu beeinflussen. Demzufolge umfasst sie auch die Herstellung von Kontakten mit Geisteswesen.
Zum Okkultismus zählt auch die Kavalar, wobei man allerdings damit das okkulte Judentum oder die jüdische Mystik verbindet. In mehrere Ebenen wird die Schöpfung in der Kavalar unterteilt. Es gelten zehn Grundprinzipien, die sogenannten Sephiroth des Universums. Hierbei handelt es sich um die Beschreibung von hebräischen magischen Formeln und Engelshierarchien.
Okkulte Praktiken eröffnen die unsichtbare Welt
Somit geht man beim Okkultismus immer davon aus, dass es in der Natur und in der menschlichen Seele übernatürliche Kräfte gibt. Die sichtbare Realität wird im Prinzip von einer weiteren überlagert, welche wir mit unseren Sinnen nicht erfassen können. Und diese ist nur zugänglich, wenn man sich bestimmter okkulter Techniken und Ritualen bedient. Dem Menschen soll dadurch Gesundheit, Macht, Glück und Wohlstand beschert werden. Mit okkulten Praktiken kann jedoch auf der anderen Seite auch bewusst Schaden angerichtet werden. Unter anderem umfasst die Kunst der Zukunftsdeutung Pendeln, Kartenlegen, Sterndeutung und die Anwendung der Wünschelrute. Durch das Pendel, Ouija-Brett, Gläserrücken sowie durch ein Medium kann die Kommunikation zum Totenreich erfolgen.
Okkulte Praktiken faszinierten die Menschen seit jeher.
Aber warum übt der Okkultismus bereits seit vielen Jahrhunderten so eine große Faszination auf viele Menschen aus? In erster Linie liegt dies an der natürlichen Neugierde, etwas Neues zu entdecken und an dem Interesse an konkreten Lebensratschlägen. Das Kartenlegen oder das Pendeln kann ein probates Hilfsmittel auf der Suche nach Antworten sein. Zudem können Sie durch das entsprechende Befassen mit dem Okkultismus und deren Praktiken eine neue Weltanschauung erzielen.
Sie werden vielleicht auf diese Weise den Sinn des Lebens finden. Zusätzlich können Sie Ihre Zukunft positiv beeinflussen und die Angst vor der Vergänglichkeit überwinden. Viele Chancen und Möglichkeiten können sich somit durch den Okkultismus eröffnen. Wichtig ist, dass Sie immer auf dem rechten Weg bleiben, damit Sie vor negativen Auswirkungen verschont bleiben. Es gibt schließlich auch extreme Varianten, wie zum Beispiel den Satanismus. Selbst wenn okkulte Praktiken oder das Wissen nicht richtig verarbeitet werden, so können unter Umständen Gefühle von Angst erzeugt werden. Wenn Sie sich also in einer psychisch labilen Verfassung befinden, dann sollten Sie sich nur ganz behutsam an den Okkultismus herantasten.
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